Verbesserung der Bedingungen in Wohnunterkünften

Bereich Nothilfe
Land Libanon
Gebiet Bekaa-Tal und Nordlibanon
Begünstigte 211 000 (109 332 Frauen)
Dauer 1 Jahr (2022 – 2023)
Organisation Medair, Ecublens

Auch noch elf Jahre nach Ausbruch des Syrienkonflikts war der Libanon mit einer schweren humanitären Krise konfrontiert. 840 000 syrische Flüchtlinge lebten in den überschwemmungsgefährdeten Gouvernements Baalbek El-Hermel und Bekaa, meist in informellen Siedlungen oder in Mietwohnungen mit undichten Dächern und maroden Wänden. Infolge drastisch ansteigender Miet- und Lebenshaltungskosten drohte vielen Familien die Zwangsräumung, weil sie die Miete nicht mehr zahlen konnten. Medair unterstützte zusammen mit dem UN-Flüchtlingshochkommissariat über 211 000 Menschen mit Bargeldhilfe. Ihre Wohnsituation wurde verbessert, damit sie in menschenwürdigen Verhältnissen leben können. Um die Gefahr von Überschwemmungen einzudämmen, wurden in 75 informellen Siedlungen Entwässerungssysteme gebaut.






















Salma flüchtete aus Syrien und lebt heute in einer informellen Siedlung. Sie zeigt dem Team von Medair Team eine zerbrochene Sperrholzplatte in ihrem Zelthaus in Kfar Zabad im Bekaa-Tal © Medair - Abdul Dennaoui