Einführung von angepassten landwirtschaftlichen Techniken und Vermarktungssystemen
Bereich | Gesundheit |
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Land | Äthiopien |
Gebiet | Wag-Hemra Zone, Serato Distrikt |
Begünstigte | 21 000 Menschen |
Dauer | 2 Jahre (2017-2018) |
Organisation | HELVETAS Swiss Intercooperation, Zürich |
Wag-Hemra ist ein von chronischer Ernährungsunsicherheit und Unterernährung stark betroffenes Gebiet. Die klimatischen Bedingungen machen eine stetige landwirtschaftliche Produktion zu einer Herausforderung. Das Projekt führte angepasste landwirtschaftliche Methoden ein, dank derer Wasser konserviert und die Erträge gesteigert wurden. Nebst dem Bau von Wassertanks, mit welchen Regenwasser von den Dächern gesammelt wird, unterstützte das Projekt die Anbringung von Terrassen, um den schnellen Abfluss des Wassers und die Bodenerosion zu stoppen. Auf Ebene der Haushalte förderte das Projekt Permakultur-Gärten und den Bau von ringförmigen Sickerschächten, um den Familien zu besseren Ernten zu verhelfen. Diese Techniken wurden weithin übernommen und verbesserten wesentlich die Ernährungssicherheit in Wag-Hemra.
Ringförmige Sickerschächte verhindern das Abfliessen von Wasser nach Regenfällen. Das Wasser versickert langsam im angrenzenden Boden. Familien können dadurch auch in Trockenperioden ihre Gärten bebauen. © HELVETAS Swiss Intercooperation | Patrick Rohr